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Die bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken erhöhten 2024 ihre Risikovorsorge für ausfallgefährdete Kredite erheblich, was zu weiten Teilen auf die Krise des Agrarkonzerns Baywa zurückzuführen ist. Die Risikovorsorge stieg um ein Drittel auf 400 Millionen Euro, wobei der Großteil aus dem regulären Kundengeschäft stammt. Konkrete Zahlen zu Wertberichtigungen auf Baywa-Kredite wurden nicht veröffentlicht[1]Raiffeisenbanken: Bayrische Volksbanken müssen Baywa-Kredite abschreiben.
Über ihre Beteiligungsgesellschaft BRB sind die bayerischen Volksbanken größte Baywa-Aktionärin. Sie halten gut ein Drittel der Anteile. Im Zuge der Sanierung gewährten die Großaktionäre nachrangige Gesellschafter-Darlehen in Höhe von 125 Millionen Euro. Weiterhin kauften die DZ Bank und die BRB (Bayerische Raiffeisen Beteiligungs-AG) den 45%-Anteil der BayWa an der BRB für 120 Millionen Euro zurück[2]Die BayWa und die Genossenschaftsbanken.
References