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FICO, bekannt für die Ent­wick­lung von Kre­dit­be­wer­tun­gen, hat nach jah­re­lan­ger Arbeit mit Machi­ne Lear­ning und KI nun zwei eige­ne Foun­da­ti­on-Model­le vor­ge­stellt: FICO Focu­sed Lan­guage (FLM) und FICO Focu­sed Sequence (FSM). Die­se spe­zia­li­sier­ten, domä­nen­spe­zi­fi­schen Model­le wur­den von Grund auf neu ent­wi­ckelt und basie­ren auf FICOs jahr­zehn­te­lan­ger Exper­ti­se in Finanz­da­ten und Algo­rith­men. Sie wur­den spe­zi­ell für die stren­gen Anfor­de­run­gen von Ban­ken und Finanz­dienst­leis­tern in Bezug auf Ver­trau­en und Com­pli­ance kon­zi­piert[1]FICO’s ans­wer to AI risk: A foun­da­ti­on model that scores every out­put for accu­ra­cy and com­pli­ance.

Haupt­merk­ma­le der Modelle:

  • FICO Focu­sed Lan­guage (FLM):
    • Ver­ar­bei­tet finanz­spe­zi­fi­sche Spra­che, z. B. für Betrugs­er­ken­nung und die Bear­bei­tung von Kreditdokumenten.
    • Unter­stützt Com­pli­ance und Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen Finanz­in­sti­tu­ten und Kunden.
    • Erkennt finan­zi­el­le Schwie­rig­kei­ten von Kun­den und ermög­licht eine per­so­na­li­sier­te Ansprache.
  • FICO Focu­sed Sequence (FSM):
    • Ana­ly­siert Trans­ak­ti­ons­da­ten und erkennt Mus­ter im Kaufverhalten.
    • Kann auf­fäl­li­ge Ände­run­gen im Ver­hal­ten (z. B. Betrug oder unge­wöhn­li­che Aus­ga­ben) feststellen.
    • Ver­fügt über eine spe­zi­el­le Architektur:
      • Con­tras­ti­ve Head: Erkennt Abwei­chun­gen von bekann­ten Mustern.
      • Super­vi­sed Head: Beur­teilt, ob eine Ver­hal­tens­än­de­rung auf Betrug hinweist.

Ver­trau­en und Compliance:

  • FICO hat den soge­nann­ten Trust Score ent­wi­ckelt, der die Trans­pa­renz und Nach­voll­zieh­bar­keit der Modell­ant­wor­ten sicherstellt.
  • Der Trust Score bewer­tet, wie genau die Ant­wor­ten mit den Trai­nings­da­ten über­ein­stim­men und ob sie zuver­läs­sig sind.
  • „Know­ledge Anchors“ sor­gen dafür, dass die Model­le sich auf rele­van­te, von Exper­ten defi­nier­te The­men beschränken.

Vor­tei­le von klei­nen, domä­nen­spe­zi­fi­schen Modellen:

  • FLM und FSM sind deut­lich klei­ner als gene­rel­le Lar­ge Lan­guage Models (LLMs). FLM hat weni­ger als 1 Mil­li­ar­de Para­me­ter, FSM weni­ger als 1 Million.
  • Die­se kom­pak­te Grö­ße macht die Model­le effi­zi­ent, kos­ten­ef­fek­tiv und auf spe­zi­fi­sche Anwen­dungs­fäl­le fokus­siert, wodurch Feh­ler oder irrele­van­te Ergeb­nis­se mini­miert werden.
  • FICO setzt im Gegen­satz zu vie­len Unter­neh­men, die bestehen­de LLMs fein­jus­tie­ren, auf maß­ge­schnei­der­te Lösun­gen für die Finanzbranche.

Syn­the­ti­sche Daten und Sicherheit:

  • FICO ver­wen­det syn­the­ti­sche Daten für das Trai­ning der Model­le, wodurch per­so­nen­be­zo­ge­ne Infor­ma­tio­nen geschützt werden.

Anwen­dun­gen und Nutzen:

  • Die Model­le sind ide­al für stark regu­lier­te Bran­chen wie die Finanz­welt und eig­nen sich für Auf­ga­ben wie Com­pli­ance, Betrugs­er­ken­nung, Kre­dit­prü­fung und Transaktionsüberwachung.
  • FICO sieht die Zukunft in der Nut­zung meh­re­rer klei­ner, spe­zia­li­sier­ter Model­le, die jeweils nur auf eine spe­zi­fi­sche Auf­ga­be fokus­siert sind, anstatt auf all­ge­mei­ne KI-Lösun­gen zu setzen.

Mit einem Fokus auf Ver­trau­en, Trans­pa­renz und domä­nen­spe­zi­fi­sche Exper­ti­se posi­tio­niert FICO sei­ne Model­le als Werk­zeu­ge für Finanz­in­sti­tu­te, die in kom­ple­xen, regu­lier­ten Umfel­dern agieren.