Von Ralf Keuper

Algo­rith­men ste­hen in dem Ruf, eine Auf­ga­ben­stel­lung in genau geglie­der­ten Arbeits­schrit­ten lösen zu kön­nen, oder, wie es auf Wiki­pe­dia dazu heisst:

Ein Algo­rith­mus ist eine ein­deu­ti­ge Hand­lungs­vor­schrift zur Lösung eines Pro­blems oder einer Klas­se von Pro­ble­men. Algo­rith­men bestehen aus end­lich vie­len, wohl­de­fi­nier­ten Ein­zel­schrit­ten. Somit kön­nen sie zur Aus­füh­rung in einem Com­pu­ter­pro­gramm imple­men­tiert, aber auch in mensch­li­cher Spra­che for­mu­liert wer­den. Bei der Pro­blem­lö­sung wird eine bestimm­te Ein­ga­be in eine bestimm­te Aus­ga­be überführt.

Es kann dem­nach für ein bestimm­tes Pro­blem nur eine, ein­deu­ti­ge Lösung geben. (Gene­ti­sche Algo­rith­men ver­su­chen die­se Ein­deu­tig­keit nach mei­nem Ein­druck – ein Stück weit – zu umge­hen) Jeden­falls ist das die impli­zi­te Annah­me, die nicht nur in den Ban­ken dazu führt, in Algo­rith­men qua­si eine All­zweck­waf­fe bei der Lösung kniff­li­ger und/​oder ris­kan­ter Ent­schei­dun­gen zu sehen.

Im Ver­gleich dazu wirkt der Anspruch der Fuz­zy Logic beschei­den. Hier betont man sogar den…

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