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Die Auf­ar­bei­tung der Spar­kas­sen­ge­schich­te im Natio­nal­so­zia­lis­mus befin­det sich 80 Jah­re nach dem Zusam­men­bruch von Hit­ler-Deutsch­land immer noch erst in ihren Anfän­gen. Das vor­lie­gen­de Buch schließt die­se Lücke für die Spar­kas­se Dort­mund. Die deut­schen Spar­kas­sen waren der wich­tigs­te Finan­zier des NS-Staa­tes. Auch die Spar­kas­se Dort­mund hat sich im gro­ßen Stil an der „geräusch­lo­sen Kriegs­fi­nan­zie­rung” und der Ent­eig­nung jüdi­scher Ver­mö­gen betei­ligt. Das Buch bezieht auch die Vor­ge­schich­te mit der Hyper­in­fla­ti­on von 1923 sowie der Wirt­schafts- und Ban­ken­kri­se von 1929 und 1931 mit ein, ohne die die „Macht­er­grei­fung“ durch die Natio­nal­so­zia­lis­ten gar nicht erklär- und ver­steh­bar wäre. Auch der Blick über das Kriegs­en­de 1945 hin­aus ist von grund­le­gen­der Bedeu­tung. Dazu gehört neben der Wäh­rungs­re­form von 1948 und der Alt­spa­rer­ent­schä­di­gung von 1953 auch die Betrach­tung der Kar­rie­ren ehe­ma­li­ger natio­nal­so­zia­lis­ti­scher Funk­tio­nä­re und Füh­rungs­kräf­te der Spar­kas­se im Nachkriegsdeutschland.

Quel­le: Die Spar­kas­se Dort­mund im Nationalsozialismus