Von Ralf Keuper

Ein inter­es­san­tes Gedan­ken­spiel macht Patri­ce Pay­ret in sei­nem Bei­trag Of Bit­co­ins and Ethi­cal Ban­king. Dar­in zieht er einen Ver­gleich der Erfolgs­ge­schich­te von Goog­le mit den Mög­lich­kei­ten, die eine Bank hät­te, die ähn­li­chen Prin­zi­pi­en fol­gen wür­de, wie z.B. durch den geziel­ten Ein­satz von Algo­rith­men und den Anspruch, nicht böse zu sein. Die Inter­net­wäh­rung Bit­co­in hät­te das Poten­zi­al, den Zah­lungs­ver­kehr unab­hän­gig vom bis­her bestehen­den Sys­tem und sei­nen Haupt­ak­teu­ren abzu­wi­ckeln, es zu umge­hen. Neu­er Wein in neu­en Schläu­chen qua­si. Inter­es­sant auch der Hin­weis auf Lau­rence Kot­li­koff und sei­ne Idee des Limi­t­ed Pur­po­se Ban­king

So abwe­gig sind die Gedan­ken nicht, wie die Occu­py Money Coöpe­ra­ti­ve und die aktu­el­len Pro­gno­sen zum Zukunfts­po­ten­zi­al von Bit­co­in zei­gen. Pay­ret lässt offen, ob das Ban­king jetzt tat­säch­lich ethi­scher wird oder ob die Neo­ban­ken nicht schlicht nach­hal­ti­ger agie­ren. So oder so anregend. 

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