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Ban­ken­auf­se­her müs­sen regel­mä­ßig Ban­ken kon­trol­lie­ren und dabei Maß­nah­men ergrei­fen, wenn Pro­ble­me gefun­den wer­den. Dabei ist es wich­tig, dass ähn­li­che Pro­ble­me auch ähn­lich behan­delt wer­den – so wie ein Rich­ter sich an frü­he­ren Urtei­len orientiert.

Das Pro­blem: Bis­her war es schwie­rig, schnell her­aus­zu­fin­den, wie ähn­li­che Fäl­le in der Ver­gan­gen­heit behan­delt wurden.

Die Lösung: For­scher haben ein intel­li­gen­tes Com­pu­ter­sys­tem ent­wi­ckelt, das wie eine sehr leis­tungs­star­ke Such­ma­schi­ne funk­tio­niert. Wenn Ban­ken­auf­se­her ein neu­es Pro­blem bei einer Bank ent­de­cken, kön­nen sie es in das Sys­tem ein­ge­ben. Das Sys­tem durch­sucht dann auto­ma­tisch eine gro­ße Daten­bank mit tau­sen­den von frü­he­ren Fäl­len und fin­det die ähn­lichs­ten Situa­tio­nen heraus.

Wie funk­tio­niert es? Das Sys­tem nutzt drei ver­schie­de­ne Such­me­tho­den gleichzeitig:

  • Es sucht nach den glei­chen Wör­tern (wie Google)
  • Es ver­steht die Bedeu­tung hin­ter den Wor­ten (künst­li­che Intelligenz)
  • Es berück­sich­tigt spe­zi­el­le Bankenregeln

Wie gut funk­tio­niert es?

  • In Tests konn­te das Sys­tem in 83 von 100 Fäl­len die rich­ti­gen his­to­ri­schen Bei­spie­le fin­den – das ist deut­lich bes­ser als her­kömm­li­che Suchsysteme.

Der Nut­zen: Ban­ken­auf­se­her kön­nen jetzt:

  • Schnel­ler pas­sen­de Maß­nah­men finden
  • Sicher­stel­len, dass ähn­li­che Pro­ble­me ein­heit­lich behan­delt werden
  • Weni­ger Zeit mit der Suche nach Bei­spie­len verbringen
  • Bes­se­re und fai­re­re Ent­schei­dun­gen treffen

Das Sys­tem ist spe­zi­ell für die euro­päi­sche Ban­ken­auf­sicht ent­wi­ckelt wor­den und hilft dabei, dass alle Län­der nach den glei­chen Stan­dards arbeiten.

Quel­le: LLM-based IR-sys­tem for Bank Supervisors