Getting your Trinity Audio player ready...

Die Finanz­auf­sicht BaFin hat die Rate­pay GmbH mit einem Buß­geld von 25.000 Euro belegt, da das Unter­neh­men gegen das Zah­lungs­diens­te­auf­sichts­ge­setz (ZAG) ver­sto­ßen hat. Der Ver­stoß resul­tier­te dar­aus, dass Rate­pay nicht über ein ange­mes­se­nes Daten­ver­ar­bei­tungs­sys­tem ver­füg­te, um die Ein­hal­tung des Geld­wä­sche­ge­set­zes zu gewähr­leis­ten[1]Rate­pay GmbH: BaFin setzt Buß­geld fest.

Laut § 27 Absatz 1 Satz 1 ZAG sind Insti­tu­te ver­pflich­tet, eine ord­nungs­ge­mä­ße Geschäfts­or­ga­ni­sa­ti­on ein­zu­rich­ten und auf­recht­zu­er­hal­ten. Dazu gehö­ren gemäß § 27 Abs. 1 Satz 2 Nr. 5 ZAG auch geeig­ne­te Maß­nah­men und Daten­ver­ar­bei­tungs­sys­te­me, die die Ein­hal­tung des Geld­wä­sche­ge­set­zes (GwG) sicher­stel­len. Rate­pay hat gegen die­se Vor­schrift ver­sto­ßen und sub­stanz­lo­se Geld­wä­sche­ver­dachts­mel­dun­gen an die Zen­tral­stel­le für Finanz­trans­ak­ti­ons­un­ter­su­chun­gen (FIU) abgegeben.

Refe­ren­ces