Von Ralf Keuper

Das Ban­king durch­läuft seit eini­gen Jah­ren einen tief­grei­fen­den Wan­del, der bei den Beob­ach­tern und Teil­neh­mern zu unter­schied­li­chen Reak­tio­nen und Bewer­tun­gen führt. Von daher kann ein Blick in die Wis­sen­schafts­ge­schich­te zu mehr Über­sicht führen.

Die Wis­sen­schafts­ge­schich­te hat es sich zur Auf­ga­be gemacht, wis­sen­schaft­li­che Durch­brü­che vor ihrem his­to­ri­schen Hin­ter­grund und mit Blick auf das Han­deln von Per­so­nen wie auch Insti­tu­tio­nen einzuordnen.

Aus­gangs­punk­te

Einen beson­de­ren Stel­len­wert in der Wis­sen­schaft hat das Para­dig­ma, womit die für eine bestimm­te Zeit vor­herr­schen­de Denk­wei­se gemeint ist. Beson­ders inten­siv hat sich Tho­mas S. Kuhn mit dem Behar­rungs­ver­mö­gen von Para­dig­men beschäf­tigt, wie in sei­nem Buch Die Struk­tur wis­sen­schaft­li­cher Revo­lu­tio­nen.

Für Kuhn bestand das eigent­li­che Pro­blem dar­in, dass sich über die Zeit Kol­lek­ti­ve von Wis­sen­schaft­lern bil­den, die an bestimm­ten Denk­wei­sen auch dann noch festha…

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