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Von der Schiff­fahrt zur Medi­en­tech­nik: André Ley­sen ver­wan­del­te Kri­sen in Chan­cen und präg­te mit sei­ner Phi­lo­so­phie des muti­gen Unter­neh­mer­tums eine gan­ze Gene­ra­ti­on. Sei­ne Bot­schaft an die Jugend: “Jede Kri­se birgt in sich den Kern eines Neubeginns.”


Der bel­gi­sche Erfolgs­ma­na­ger André Ley­sen ver­kör­per­te wie kaum ein ande­rer die Kunst der Unter­neh­mens­sa­nie­rung und des stra­te­gi­schen Wan­dels. Sei­ne bemer­kens­wer­te Lauf­bahn führ­te ihn von den Welt­mee­ren in die Chef­eta­gen der Medi­en- und Tech­no­lo­gie­bran­che – stets mit dem uner­schüt­ter­li­chen Glau­ben dar­an, dass aus jeder Kri­se neue Mög­lich­kei­ten erwach­sen können.

Vom Fami­li­en­un­ter­neh­men zur Mediengruppe

Ley­sens Kar­rie­re begann in der Schiff­fahrt, wo er zwei Jahr­zehn­te lang tätig war und sei­ne eige­ne Fir­ma, die Ahlers NV Ant­wer­pen, zur zweit­größ­ten bel­gi­schen Ree­de­rei aus­bau­te. Der ent­schei­den­de Wen­de­punkt kam 1970, als er sei­nen Mehr­heits­an­teil des Fami­li­en­be­triebs ver­äu­ßer­te – ein muti­ger Schritt, der sei­ne Wand­lungs­fä­hig­keit unter Beweis stellte.

Anschlie­ßend über­nahm und sanier­te Ley­sen “De Stan­da­ard”, die größ­te bel­gi­sche Zei­tungs­grup­pe. Doch sei­ne wohl bedeu­tends­te Her­aus­for­de­rung war­te­te ab 1979, als er die Lei­tung der deutsch-bel­gi­schen Agfa-Geve­art-Grup­pe über­nahm. Un…