Von Ralf Keuper

Die­ser Tage ver­öf­fent­lich­te die auf Ban­ken spe­zia­li­sier­te, renom­mier­te Unter­neh­mens­be­ra­tung zeb eine Stu­die (zeb/-HR-Stu­die 2013: Per­so­nal­ar­beit in mit­tel­stän­di­schen Kre­dit­in­sti­tu­ten) zum Per­so­nal­ma­nage­ment klei­ner Ban­ken und Spar­kas­sen mit Ergeb­nis­sen, die zei­gen, dass die Her­aus­for­de­run­gen der Ban­ken nicht nur auf tech­no­lo­gi­scher Ebe­ne liegen.

Wenn­gleich die Bedeu­tung des Per­so­nal­ma­nage­ments in den Ban­ken gene­rell unter­schätzt wird, erschei­nen mir die Zah­len in der Zusam­men­fas­sung der Stu­die, wonach 95% des Wirt­schafts­er­folgs durch der Qua­li­tät der Per­so­nal­pro­zes­se erklärt wer­den kann, deut­lich zu hoch gegrif­fen. Hier zei­gen sich erneut die grund­sätz­li­chen Pro­ble­me bzw. Gren­zen der sog. Erfolgs­fak­to­ren­for­schung.

Wie auch immer. Der Tenor der Stu­die erscheint mir plau­si­bel, wonach die Lage des Per­so­nal­ma­nage­ments in den klei­nen Ban­ken und Spar­kas­sen ange­sichts sin­ken­der Mar­gen und wach­sen­der regu­la­to­ri­scher Anfor­de­run­gen kri­tisch ist. Hin­zu kom­men noch die tech­no­lo­gi­schen Anfor­de­run­gen wie Mobi­le Ban­king wie über­haupt die vor­an schrei­ten­de Dis­in­ter­me­dia­ti­on im Ban­king durch Non-Banks.

Eine wei­te­re Stu­die warn­te kürz­lich vor einer Regiona…

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