Von Ralf Keuper

Eine Ent­wick­lung, die ich schon seit eini­ger Zeit ver­fol­ge, gewinnt an Kon­tu­ren. Gemeint ist der Ein­satz neu­er Inte­gra­ti­ons­tech­no­lo­gien, auch Midd­le­wa­re genannt, in der Bank-IT. Jüngs­tes Bei­spiel ist die schwei­zer Von­to­bel Bank, die auf die E2E Bridge der Bas­ler Soft­ware­fir­ma E2E setzt. E2E befin­det sich übri­gens im Besitz von August Wil­helm Scheer.

Der CIO der Von­to­bel Bank, Hans­pe­ter Purtschert, ist mit der Lösung rund um zufrie­den, wenn­gleich er ein­räumt, dass die E2E-Bridge (noch) kein voll­stän­di­ger Ersatz des bestehen­den EAI-Lay­ers der Bank ist.

Jedoch geht Purtschert davon aus, dass  Tech­no­lo­gien wie der E2E-Bridge die Zukunft gehört, die von agi­len Pro­zes­sen geprägt sein wird.

Der Reiz der Lösung besteht dar­in, dass gra­fisch model­lier­te Pro­zes­se auto­ma­tisch in Code umge­wan­delt wer­den kön­nen, was August-Wil­helm Scheer zu der Aus­sa­ge ver­an­lasst, dass künf­tig das Den­ken wich­ti­ger als das (rei­ne) Pro­gram­mie­ren ist. Damit ver­bun­den ist neben deut­lich redu­zier­ten Ent­wick­lungs- und Reak­ti­ons­zei­ten indes ein erhöh­ter Schu­lungs- und Qua­li­fi­ka­ti­ons­be­darf der Mitarbeiter.

Den Inte­gra­ti­ons­tech­no­lo­gien kommt in der Bank-IT eine Schlüs­sel­rol­le zu, da sich ansons­ten die tech­ni­schen, regu­la­to­ri­schen und markt­ge­trie­be­nen Anfor­de­run­gen  kaum noch zu einem halb­wegs ver­tret­ba­ren Zeit- und Kostenaufwan…

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