Von Ralf Keuper

Es ist noch Zukunfts­mu­sik, dass LKWs in der Lage sind, selb­stän­dig Zah­lun­gen durch­zu­füh­ren, wie etwa beim Tan­ken. Trotz­dem gibt es bereits eini­ge Pro­to­ty­pen, die einen Blick in die Zukunft erlau­ben, wie im Fall des Pro­jekts zwi­schen Daim­ler, dem Main Incu­ba­tor und der Com­merz­bank, wor­über in main incu­ba­tor & Com­merz­bank tes­ten Maschi­ne-zu-Maschi­ne-Zah­lung per Block­chain mit Daim­ler Trucks berich­tet wird.

Per­sön­lich hat­te ich am 19.07.2019 beim Arbeits­kreis Block­chain & Smart Con­tracts in der FH Bie­le­feld Gele­gen­heit, einen Ein­blick in das Pro­jekt zu bekom­men. Dabei han­delt es sich um den Vor­trag „Led­ger-based Pay­ment Solu­ti­ons for Auto­mo­ti­ve Indus­try“ von Dani­el Zim­mer­mann und Flo­ri­an Dre­wes (KI decen­tra­li­zed GmbH). Die KI decen­tra­li­zed GmbH war bzw. ist als Tech­no­lo­gie­part­ner invol­viert. Zu dem Zeit­punkt war noch nicht bekannt, wel­che Bank Part­ner von Daim­ler war. Das Geheim­nis ist nun gelüftet.

Eine der Kern­aus­sa­gen war, dass der LKW sich zu einer eigen­stän­di­gen Geschäfts­ein­heit mit eige­ner G+V ent­wi­ckelt. Dabei ver­fügt er über eige­nes ZAG-kon­for­mes E‑Geld. Im vor­lie­gen­den Fall hat die Com­merz­bank Euros in der Block­chain hin­ter­legt (Cash on Led­ger) und den LKWs zur Ver­fü­gung gestellt. Sofern ich es noch rich­tig in Erin­ne­rung habe, wer­den Zero Balan­ce Accounts verwendet.

Kern-Asset ist die Truck­ID. Nur Trucks, die …