Von Ralf Keuper

Land­auf land­ab schlie­ßen die Ban­ken und Spar­kas­sen seit Jah­ren Filia­len, was auf die­sem Blog häu­fi­ger ein The­ma war. Dage­gen regt sich in den länd­li­chen Regio­nen zuneh­mend Wider­stand. Der Geschäfts­füh­rer des Deut­schen Land­kreis­ta­ges, Hans-Gün­ter Hen­ne­ke, warn­te in einem Gespräch mit der SZ die Spar­kas­sen davor, die Ver­an­ke­rung im länd­li­chen Raum zu ver­lie­ren (Vgl. dazu: Ster­ben der Bank­fi­lia­len: Land­krei­se war­nen vor neu­en Spar­kas­sen-Schlie­ßun­gen).

Bei­spie­le für den wach­sen­den Unmut in der “Flä­che”, wie in West­hol­stein, bringt der Deutsch­land Funk in sei­ner Repor­ta­ge Zukunft von Spar­kas­sen. Filia­le ade.

Fakt ist, dass die Kun­den ihre Bank deut­lich sel­te­ner auf­su­chen, als in der Ver­gan­gen­heit. Die Filia­le als zen­tra­le Anlauf­stel­le für Finanz­an­ge­le­gen­hei­ten hat über die Jah­re an Bedeu­tung ver­lo­ren; eine Ent­wick­lung, die sich in den nächs­ten Jah­ren noch beschleu­ni­gen wird. Die Spar­kas­sen-Finanz­grup­pe hat der­weil eine Stu­die in Auf­trag gege­ben, die klä­ren soll, ob Fili­al­schlie­ßun­gen im länd­li­chen Raum tat­säch­lich zu Ein­schrän­kun­gen füh­ren (Vgl. dazu: Wen stört es noch, wenn die Bank­fi­lia­le vor der eige­nen Haus­tür schließt?).

Den­noch ist der Rück­zug aus der Flä­che mit hohen Risi­ken behaf­tet: Die Filia­len waren “der” Dis­tri­bu­ti­ons­ka­nal für die Ban­ken, über…

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