Von Ralf Keuper

Es gibt Zei­ten, da drängt sich die Erkennt­nis förm­lich auf:

Wie man es auch macht, man macht es nicht richtig.

In die­sem Dilem­ma scheint sich der­zeit die Spit­ze der Deut­schen Bank um Jür­gen Fit­schen und Ans­hu Jain zu befin­den. Eini­ge wol­len bereits eine Sinn­kri­se aus­ge­macht haben.

Die Gewin­ne blei­ben hin­ter den Erwar­tun­gen zurück, diver­se Pro­zes­se erfor­dern hohe Rück­stel­lun­gen und über die stra­te­gi­sche Aus­rich­tung der nächs­ten Jah­re sind nur unbe­stä­tig­te Mel­dun­gen, Gerüch­te zu ver­neh­men. Im Mit­tel­punkt steht dabei die Fra­ge, ob die Post­bank dem­nächst ver­kauft wird oder nicht.

Fra­gen über Fra­gen. Dabei wäre gera­de jetzt eine schlüs­si­ge Stra­te­gie nötig, um sich gegen die Kon­kur­renz durch die gro­ßen Inter­net­kon­zer­ne wie Apple, Ama­zon, Ali­baba, Goog­le, Ten­cent & Co und die zahl­rei­chen Fin­Tech-Start­ups zu wappnen.

Dane­ben geht die tech­no­lo­gi­sche Ent­wick­lung in eine Rich­tung, die, wenn sie so ver­lau­fen soll­te, die Rol­le der Ban­ken als Finanz­in­ter­me­diä­re aus­höhlt – gemeint sind die digi­ta­len Wäh­run­gen wie Bit­co­in und deren tech­no­lo­gi­sches Rück­grat, die Blockchain.

Wie sol­le eine inter­na­tio­nal aus­ge­rich­te­te Uni­ver­sal­bank von der Grö­ße der Deut­schen Bank auf die­se viel­fäl­ti­gen Her­aus­for­de­run­gen reagie­ren, ohne sich zu ver­zet­teln und ihre Kräf­te zu über­deh­nen? Kurz­um: Wie…

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