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Mehr als zwölf Jahre Blog-Beiträge und Banking-Evolution haben das Konzept des Bankstils geschärft. Aus einer vagen Idee ist ein handfestes Rahmenwerk geworden – ein Kompass für Banken, die wissen wollen, wo sie stehen und wohin sie wollen. Das Framework ist bewusst flexibel angelegt. Denn es geht nicht um den einen, universellen Stil für alle. Es geht um den richtigen Stil für die richtige Bank zur richtigen Zeit. Jedes Institut kann seine Position bestimmen und den nächsten Schritt planen. Maßgeschneidert, nicht von der Stange.
Das Bankstil-Rahmenwerk ist ein wirkungsvolles Werkzeug für Führungskräfte, die ihre Bank durch den aktuellen Wandel steuern wollen. Seine eigentliche Kraft entfaltet es aber erst, wenn man es nicht als technisches Messinstrument, sondern als einen Rahmen für strategische Gespräche verwendet.
Um die Theorie bzw. das Rahmenwerk weiterzuentwickeln und fortlaufend zu überprüfen, werden wir auf diesem Blog künftig immer wieder aktuelle Entwicklungen mit dem Bankstil-Framework abgleichen.
Es gibt nicht nur einen Weg nach vorn
Das Rahmenwerk beschreibt drei Entwicklungsphasen: traditioneller Stil, Übergangsstil, neuer Originalstil. Das klingt zunächst nach einem festen Fahrplan – alle Banken müssen in diese Richtung. Aber das ist ein Missverständnis. In Wirklichkeit bietet dieser Ansatz verschiedenen Banken Raum für völlig unterschiedliche Entwicklungsgeschichten.
Bankstil-Theorie
Der Bankstil bezeichnet die charakteristische Prägung einzelner Kreditinstitute ebenso wie die Handschrift der gesamten Bankenbranche. Er entsteht aus dem harmonischen Zusammenspiel zweier Kräfte: einerseits interner Faktoren, die sowohl einzelne Institute als auch die Branche als Ganzes bewusst gestalten und steuern, andererseits externer Rahmenbedingungen, zu denen insbesondere ges…