Die Mefo-Wechsel waren ein von Reichsbankpräsident Hjalmar Schacht 1933 eingeführtes Finanzierungsinstrument des NS-Staats in Form eines Wechselkredits. Mit den Wechseln wurde praktisch eine Parallelwährung neben der Reichsmark geschaffen, da das Reich ihre Einlösung nach spätestens fünf Jahren garantierte. So konnten Rüstungsunternehmen, die mit ihnen bezahlt wurden, sie ihrerseits als Zahlungsmittel – etwa für Zulieferer – verwenden. Die Mefo-Wechsel ermöglichten also die Finanzierung von Staatsausgaben, ohne auf Bankkredite zurückgreifen zu müssen und dienten zugleich der staatlichen Arbeitsbeschaffung im Rahmen des Reinhardt-Programms. Dabei wurde vonseiten der NS-Führung bewusst einkalkuliert, die Verbindlichkeiten später aus einer fest eingeplanten Kriegsbeute begleichen zu können[1]Wikipedia
Weitere Informationen:
Die Mefo-Wechsel – Finanzierungsinstrument der deutschen Aufrüstung 1934
Hjalmar Schacht – Bankier des 3. Reiches
DIE NAZIS UND DAS GELD: Der Weg zur Kriegsfähigkeit des dritten Reiches TEIL 1 | WELT HD DOKU
References
↑1 | Wikipedia |
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