Von Ralf Keuper

Es ist ein Klas­si­ker der Wirt­schafts­li­te­ra­tur, an dem sich gan­ze Gene­ra­tio­nen von Bank-Azu­bis abar­bei­ten muss­ten: Der Grill-Per­c­zyn­ski, oder: Wirt­schafts­leh­re des Kre­dit­we­sens.

In einer Rezen­si­on in der FAZ[1]Wirt­schafts­bü­cher: Neu auf dem Markt bemän­gel­te der Autor sei­ner­zeit (1998), dass wich­ti­ge The­men wie das Invest­ment­bank­ge­schäft und All­fi­nanz­kon­zep­te fehl­ten. Das sei um so ver­wun­der­li­cher, als die Azu­bis in ihrer beruf­li­chen Pra­xis kaum an die­sen The­men vor­bei­kom­men würden.

Das Buch hat seit­dem vie­len neu­en Ent­wick­lun­gen im Ban­king Rech­nung getra­gen, sodass die Azu­bis zwar nicht über­wäl­tigt, im Gan­zen jedoch mit dem Inhalt zufrie­den waren[2]Emp­feh­lun­gen: Bank­be­triebs­leh­re. Auf Ama­zon erzielt da Buch mit 4,4 von 5 Ster­nen einen respek­ta­blen Wert.

Im Juli 2021 erscheint die 55. Auf­la­ge. Die Pro­dukt­be­schrei­bung der 54. Auf­la­ge lässt nicht direkt erken­nen, ob The­men wie Fin­tech, Open Ban­king und Data Sci­ence bereits Ein­gang gefun­den haben. Eher nicht, da der Grill Per­c­zyn­ski sich als rein bank­fach­li­ches Werk ver­steht. Aber, wer weiß …