Von Ralf Keuper
Wenn Daten das “neue Öl” oder die neue Währung sind, dann ist es eigentlich nur konsequent, ein Geschäft zu eröffnen, in dem man mit seinen Daten bezahlen kann. So dachten sich auch die Betreiber, die in einer Art Feldversuch im Hamburger Stadtteil Eppendorf im Jahr 2014 vorübergehend einen Supermarkt unterhielten, in dem Kunden mit ihren Facebook-Daten bezahlen konnten. Wider Erwarten, oder auch nicht, waren die Kunden diesem Ansatz gegenüber ausgesprochen aufgeschlossen.
Die Frage, wie die Kunden ihre Daten monetarisieren können, treibt seit einiger Zeit die Anbieter sog. Personal Data Stores, wie Digi.me oder Citizen.me um. Langfristiges Ziel vieler Lösungen aus diesem Umfeld ist es, den Vermittler auszuschalten, d.h. eine direkte Austauschbeziehung zwischen Kunden und Unternehmen aufzubauen, wie es u.a. in Consumers Need To Pay More Attention To Monetizing Their Personal Data heisst.
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