Von Ralf Keuper

Wenn immer mehr Bank­ge­schäf­te über Smart­phones abge­wi­ckelt wer­den, und das mobi­le Tele­fon die Bank­fi­lia­le ersetzt, dann über­rascht es kaum, wenn Tele­kom­mu­ni­ka­ti­ons­un­ter­neh­men in ihrer Rol­le als Infra­struk­tur­dienst­leis­ter die Funk­ti­on einer Bank über­neh­men. In Afri­ka sind Tele­kom­mu­ni­ka­ti­ons­un­ter­neh­men seit eini­ger Zeit erfolg­reich im Bank­ge­schäft aktiv, wie Safa­ri­com und Voda­pho­ne mit M‑Pesa.

Häu­fig gehen Tele­kom­mu­ni­ka­ti­ons­un­ter­neh­men Koope­ra­tio­nen mit Ban­ken ein, wie T‑Mobile in den USA und Polen, oder über­neh­men die­se, wie Oran­ge die Grou­pa­ma Ban­que. Der Ver­such von T‑Mobile, in den USA im Bank­ge­schäft Fuss zu fas­sen, schlug indes fehl, wie aus T‑Mobile Final­ly Gives up on Try­ing to be a Bank her­vor­geht. Beim Start vor etwa zwei Jah­ren waren vie­le Kom­men­ta­to­ren, dar­un­ter auch ich, opti­mis­tisch, was die Erfolgs­chan­cen von T‑Mobile in den USA betraf.

T‑Mobile warb damals mit der “Mobi­le Money App”:

Die im Ange­bot ent­hal­te­ne “Mobi­le Money App” bil­det die wich­tigs­ten Funk­tio­nen eines Kon­tos ab. Her­aus­ge­ber der an die App gekop­pel­ten Debit­kar­te ist VISA. Ban­corp sorgt für die buchungs­tech­ni­sche Abwick­lung der Fina…

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