Von Ralf Keuper

Sofern mich mein Ein­druck nicht täuscht, voll­zieht sich der­zeit auf dem VC-Markt ein Stra­te­gie­wech­sel. Statt sich wei­ter auf die Suche nach dem Ein­horn zu bege­ben, das alles ändert, bzw. den Markt “dis­rupt­ed”, gehen eini­ge VC-Unter­neh­men dazu über, den Markt the­ma­tisch zu glie­dern, wie u.a. aus dem Bei­trag The rise of the the­ma­tic VC and what it means for foun­ders hervorgeht.

Für die­se Annah­me spricht auch die jüngs­te Ent­schei­dung von Soft­Bank, sei­nen VC-Arm zu schlie­ßen.

Der neue Chef von Soft­bank, Nikesh Aro­ra, hat sich dazu näher geäußert:

While Soft­Bank may occa­sio­nal­ly invest in ear­ly-stage com­pa­nies in the future, Aro­ra said that would be “more of the excep­ti­on than the rule

Vor etwas über einem Jahr habe ich in dem Bei­trag Acce­le­ra­to­ren und Inku­ba­to­ren für Start­ups nähern sich der Rei­fe­pha­se von der Akzent­ver­schie­bung bei den gro­ßen Acce­le­ra­to­ren und Inku­ba­to­ren, dar­un­ter Y Com­bi­na­tor, berichtet.

Es scheint, als wür­de sich der Trend fortsetzen.

Das wird auch für die Finan­zie­rung von Fin­Tech-Start­ups nicht ohne Fol­gen blei­ben. Auch hier wird sich die Suche nach dem ulti­ma­ti­ven Start­up weg zur Kon­zen­tra­ti­on auf über­grei­fen­de The­men ver­la­gern, wie Block­chain, Data Ana­ly­tics und Security.

In den ande­ren The­men­fel­dern besteht m.E. schon heu­te ein Überangebot.

Die zuneh­men­de Markt­rei­fe bleibt nicht ohne Ein­fluss auf die Stra­te­gie der VC-Firmen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert