Von Ralf Keuper
Es scheint, als stünden die Spracherkennungssysteme vor einem neuen Durchbruch. Wie Bloomberg in Speech Recognition Better Than a Human’s Exists. You Just Can’t Use It Yet berichtet, können Sprachassistenten in naher Zukunft mit den Nutzern Konversation betreiben. Ein Projektteam bei Google arbeitet derzeit an einem Sprachsystem, das auf recurrent neural networks basiert. Auf diese Weise kann das Sprachsystem mehr Informationen und längere wie auch komplexere Sequenzen speichern. Googles Lösung berücksichtigt auch den Kontext, in dem sich der Nutzer/Sprecher bewegt. Daneben trifft das System Annahmen darüber, in welche Richtung sich das Gespräch entwickeln könnte.
Durch die Anwendung semantischen Wissens erhofft sich das Forscherteam einen weiteren, entscheidenden Schritt nach vorne, so dass es am Ende möglich ist, ganz ohne Tastatur mit technischen Objekten zu kommunizieren.
Das eröffnet auch für das Banking neue Möglichkeiten. Schon seit einiger Zeit setzt die USAA mit Erfolg die virtuelle Assistentin Nina ein. Bei der BBVA unterstützt das Spracherkennungssystem Lola die Kunden.