Von Ralf Keuper

Nur weni­ge Tage nach Klar­na gaben die Fin­tech-Start­ups Nuri, Kon­tist und Bolt die Ent­las­sung eines gro­ßen Teils ihrer Beleg­schaft bekannt. Dem Bei­spiel dürf­ten in den nächs­ten Tagen und Wochen wei­te­re fol­gen. Die Fin­tech-Bla­se ist dabei zu plat­zen.  Die Schön­wet­ter­pha­se ist vor­bei. Wer bis jetzt noch nicht die Gewinn­zo­ne erreicht hat, wird – unter den sich deut­lich ver­schlech­ter­ten makro­öko­no­mi­schen und geo­po­li­ti­schen Bedin­gun­gen – mit hoher Wahr­schein­lich­keit über kurz oder lang vom Markt ver­schwin­den. Geplan­te Bör­sen­gän­ge wer­den dadurch deut­lich erschwert, so sie denn über­haupt noch erfolgen.

So hat die auf Kryp­to­wäh­run­gen spe­zia­li­sier­te Neo­bank Nuri ange­kün­digt, sich von 45 ihrer 200 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter zu tren­nen[1]Ber­li­ner Neo­bank Nuri streicht jede fünf­te Stel­le. Nuri-Che­fin Krs­ti­na Walcker-May­er begrün­det den Schritt gegen­über dem HB damit, dass Unter­neh­men jetzt mehr denn je zei­gen müss­ten, dass sie auf dem Weg zur Pro­fi­ta­bi­li­tät sei­en. Es gel­te, sich vom rei­nen Nut­zer­wachs­tum zu ver­ab­schie­den und die Kos­ten zu senken.

Beim Fin­tech-Start­up Kon­tist muss ein Vier­tel der Beleg­schaft das Unter­neh­men ver­las­sen[2]Nuri & Kon­tist: Kün­di­gungs­wel­le erfasst nun auch deut­sche Fintechs.

In den USA muss das zuletzt in die Kri­tik gera­te­ne Fin­tech-Start­up Bolt((

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