Von Ralf Keuper

Für Joseph Schum­pe­ter, Erfin­der der “Krea­ti­ven Zer­stö­rung”, sorgt der ech­te Unter­neh­mer für die Durch­set­zung neu­er Kom­bi­na­tio­nen von Pro­duk­ti­ons­fak­to­ren. Ihm gleich­be­rech­tigt zur Sei­te stell­te Schum­pe­ter den Bankier:

Neben dem Entre­pre­neur erhält bei Schum­pe­ter ein wei­te­rer wirt­schaft­li­cher Akteur eine zen­tra­le Stel­lung: der Ban­kier. Inno­va­tio­nen wer­den als neue Kom­bi­na­tio­nen bestehen­der Res­sour­cen beschrie­ben. Die­se Res­sour­cen aber sind in der Aus­gangs­si­tua­ti­on bereits einer ande­ren Ver­wen­dung zugeführt. Um neue Kom­bi­na­tio­nen von Res­sour­cen zu ermöglichen, bedarf es folg­lich eines Mode­ra­tors. Des­sen Funk­ti­on übernimmt der Ban­kier, indem er an Entre­pre­neu­re die Kre­di­te ver­gibt, die die­se erst mit der Kauf­kraft aus­stat­ten, wel­che benötigt wird, um neue Kom­bi­na­tio­nen überhaupt durchführen zu können (in: Evo­lu­tio­na­ry Theo­ry of Eco­no­mics – Theo­rie der Wirt­schaft­li­chen Ent­wick­lung).

Ban­kiers, auf die die­ses Pro­fil zutritt, waren schon in der Ver­gan­gen­heit rar gesät. Bei­spie­le sind David Han­se­mann, J.P. Mor­gan, Carl Fürs­ten­berg und Georg von Siemens.

Füh­ren­de Invest­ment­ban­ker wei­sen ger­ne auf ihre Rol­le als Finan­zie­rer aufstrebe…

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