Von Ralf Keuper

Moven, das Ban­king-Start­up von Brett King (bekannt durch sei­nen pro­vo­ka­ti­ven Pod­cast Brea­king Banks) schlägt einen Kurs ein, der wie ein Schritt zurück wirkt. Wie u.a. in Moven Gets Fun­ding from Soft­Bank, Looks to Returns to Roots with Bank Acqui­si­ti­on berich­tet wird, will Moven die 23 Mil­lio­nen Dol­lar, wel­che der japa­ni­sche Misch­kon­zern Soft­Bank in das Ban­king-Start­up inves­tiert, für den Kauf einer klas­si­schen Bank ver­wen­den. Die Kom­men­ta­to­ren ver­glei­chen den Schritt mit der Citi­zen Bank of Weir, die bis­lang für Moven die Trans­ak­ti­ons­ab­wick­lung über­nahm (Vgl. dazu: Citi­zen Bank of Weir – die etwas ande­re Regio­nal­bank aus Kan­sas).

Von Soft­Bank erhofft sich Moven einen bes­se­ren Zugang zum asia­ti­schen Markt, vor allem in Japan (Vgl. dazu:  Moven to recei­ve fun­ding from Soft­Bank, plans to buy bank ).

Erst ges­tern gab Soft­Bank die Über­nah­me des Mes­sa­ging-Diens­tes Line bekannt. Line will eine eige­ne Divi­si­on Finan­cial Ser­vices auf­bau­en. Dort sol­len neben Ver­si­che­run­gen auch Dar­le­hen ange­bo­ten wer­den. Seit 2014 bie­tet Line in Japan sei­nen mobi­len Bezahl­dienst Line Pay an. Künf­tig sol­len auch Kryp­to­wäh­run­gen in Line Pay inte­griert werden.

Es hat den Anschein, als wür­de Moven Bestand­teil des Soft­Bank-Öko­sys­tems im Ban­king (Vgl. dazu: Soft­Bank über­nimmt Mehr­heit an Line – ein wei­te­res glo­ba­les Öko­sys­tem im Ban­king ent­steht).

Damit beschrei­tet Moven einen ähn­li­chen Weg wie ande­re Chal­len­ger Ban­ken zuvor; genannt sei­en Bank…

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