Von Ralf Keuper

Die spa­ni­sche Mond­ra­gon-Genos­sen­schaft ist nach eige­nen Anga­be die größ­te Pro­duk­tiv-Genos­sen­schaft der Welt. Zu ihrem Ver­bund gehö­ren mehr als 100 Unter­neh­men ver­schie­de­ner Sek­to­ren wie Maschi­nen­bau, Auto­mo­bil­in­dus­trie, Haus­halts­ge­rä­te, Bau­in­dus­trie, Ein­zel­han­del, Ban­ken und Ver­si­che­run­gen. Ein wesent­li­cher Bestand­teil der Mond­ra­gon-Genos­sen­schaft ist die Mond­ra­gon-Bank, die als Caja Laboral Popu­lar Socie­dad Coope­ra­ti­va de Cré­di­to gegrün­det wur­de und heu­te Laboral Kuxa heißt. Die Bank wur­de mit dem Ziel ins Leben geru­fen, die Finan­zie­rung der Unter­neh­men der Mond­ra­gon-Genos­sen­schaft zu sichern. Mitt­ler­wei­le gilt sie als Para­de­bei­spiel einer Demo­kra­ti­schen Bank[1]Die Demo­kra­ti­sche Bank – vom Schei­tern einer Idee. Von außen betrach­tet scheint der Mond­ra­gon-Bank der Spa­gat zwi­schen Tra­di­ti­on und Fort­schritt zu gelin­gen. Könn­te die Mond­ra­gon-Bank dem­nach die Blau­pau­se für Regio­nal­ban­ken schlecht­hin sein?

In dem Bei­trag Das Mond­ra­gon-Modell. Ein neu­er Weg für das 21. Jahr­hun­dert[2]The Mond­ra­gon Model A New Pathway for the Twen­ty-First Cen­tu­ryschreibt Joel Bar­ker: “Die Mond­ra­gon-Bank betrach­tet sich selbst nicht nur als Hüter des Gel­des, über das sie ver­fügt, son­dern als Kata­ly­sa­tor, der zur Grün­dung neu­er Unter­neh­men inner­halb der Struk­tur des Mond­ra­gon-Koope­ra­ti­venkom­ple­xes bei­trägt. Sie hat für alle, die bereit sind neue Arbeits­plät­ze zu schaf­fen, die Türen weit geöff­net[3]New Ban­king: Die Mond­ra­gon Bank[4]Ein gan­zes Füll­horn an wei­ter­füh­ren­den Infor­ma­tio­nen zu Mond­ra­gon fin­det sich auf Mond­ra­gon (Spa­ni­en)

Wenn dort eine Grup­pe ihr eige­nes Unter­neh­men als Arbei­ter­ge­nos­sen­schaft grün­den woll­te, kam einer aus der Grup­pe in die Bank, um mit…

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