Gro­ßen Wert wür­de ich dar­auf legen, dass nach­ge­wie­sen wird, wie­viel der Zufall bei der Ent­wick­lung eines sol­chen Geschäfts mit­spielt und wie­weit über­haupt die wirt­schaft­li­che Ent­wick­lung viel mehr Zufäl­lig­kei­ten, Selbst­ent­wick­lun­gen zuzu­schrei­ben ist als der ziel­be­wuss­ten Arbeit eines Ein­zel­nen. Durch die Arbeit soll­te ein gewis­ses Gefühl der Ehr­furcht vor die­sen Selbst­ent­wick­lun­gen gehen, denn die meis­ten Men­schen lei­den an Selbst­über­schät­zung, und nament­lich die Bank­di­rek­to­ren, wenn sie ihre Jah­res­be­rich­te meis­ten 3 bis 6 Mona­te nach Schluss der vor­he­ri­gen Jah­res schrei­ben, legen nach­träg­lich in ihre Aktio­nen eine Vor­aus­se­hung, die in Wirk­lich­keit nie vor­han­den gewe­sen ist.

Quel­le: Das Bank­haus M.M. War­burg & Co. 1798 – 1938 (E. Rosen­baum und A.J. Sherman)

 

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