Die Geschich­te der deut­schen Lan­des­ban­ken gleicht einem Dra­ma, bei dem ein ver­söhn­li­ches Ende nicht vor­ge­se­hen ist. Oder, um es in Anleh­nung an den Dra­ma­ti­ker Peter Weiss zu for­mu­lie­ren: „Wie ich es auch dre­he und wen­de, so kom­me ich in die­sem Dra­ma zu kei­nem guten Ende”[1]Die Ver­fol­gung und Ermor­dung Jean Paul Marats dar­ge­stellt durch die Schau­spiel­grup­pe des Hos­pi­zes zu Cha­ren­ton unter Anlei­tung des Herrn de Sade.

Auf die dra­ma­ti­sche Lage, in der sich die Lan­des­ban­ken (nicht erst seit der Finanz­kri­se) befin­den, wies Finanz­wen­de im Jahr 2019 in einem Bei­trag[2]Das Dra­ma der Lan­des­ban­ken hin, des­sen Dia­gno­sen an Aktua­li­tät nichts ver­lo­ren haben. Inso­fern fügt sich die Mel­dung, wonach die Spar­kas­sen, Lan­des­ban­ken und Lan­des­bau­spar­kas­sen ihr gemein­sa­mes Siche­rungs­sys­tem in den nächs­ten Jah­ren deut­lich auf­sto­cken müs­sen, naht­los ein. Rela­tiv neu ist, dass die Spar­kas­sen sich lang­sam in eine ähn­li­che Rich­tung bewe­gen wie die Lan­des­ban­ken. Der vor­lie­gen­de Bei­trag kon­zen­triert sich auf die Landesbanken.

Erst vor weni­gen Wochen wur­de bekannt, dass die NordLB rote Zah­len schreibt((NordLB kommt aus den roten Zah­len nicht heraus