Die Kryp­to­wäh­run­gen ste­hen nach dem Absturz der Kryp­to­bör­se FTX vor einer unge­wis­sen Zukunft. Für den Chef der BaFin, Mark Bran­son, müs­se Kryp­to ent­we­der durch den Bau eines „sehr, sehr star­ken Schutz­walls“ rund um das tra­di­tio­nel­le Ban­ken­sys­tem aus­ge­schlos­sen oder aber regu­liert wer­den. Im letz­te­ren Fal­le wer­de man sehen, „ob Kryp­to­geld gegen­über Fiat in ech­ter Kon­kur­renz steht, ob es sich behaup­tet oder nicht.“[1]Kryp­to-Absturz kam für Bafin-Chef gera­de noch zur rech­ten Zeit

Der­weil hat Jür­gen Schaaf von der EBZ in einem Inter­view mit der FAZ sei­ne ableh­nen­de Hal­tung gegen­über Bit­co­in bekräf­tigt.  “Bit­co­in sind aus mei­ner Sicht rei­ne Spe­ku­la­ti­on: Sie brin­gen als Geld­an­la­ge kei­nen Zins, kei­ne Divi­den­de, und als Zah­lungs­mit­tel haben sie sich außer­halb des ille­ga­len Bereichs nicht durch­ge­setzt. Kaum ein Mensch zahlt im All­tag mit Bit­co­in. Das Geschäfts­mo­dell arbei­tet nach einer Art Schnee­ball­prin­zip, es muss also immer neu­es Geld nach­kom­men”. 

Deut­lich wei­ter mit sei­ner Kri­tik ging der bekann­te Öko­nom Nou­ri­el Rou­bi­ni auf einer Ver­an­stal­tung. Dort bezeich­ne­te er Kryp­to­wäh­run­gen und eini­ge ihrer Haupt­ak­teu­re als ein “völ­lig kor­rup­tes Öko­sys­tem”[2]Econo­mist Nou­ri­el Rou­bi­ni slams cryp­to ‘car­ni­val bar­kers’ and Binan­ce CEO as ‘a wal­king time bomb’ after FTX dis­as­ter.