Von Ralf Keuper

Als For­schungs­ge­gen­stand rück­ten die Ban­ken erst spät in das Blick­feld der Wis­sen­schaft. Zwar erschien das ers­te Werk, das sich expli­zit mit der Rol­le der Ban­ken in der Wirt­schaft beschäf­tig­te, bereits im Jahr 1717 (“Beschrei­bung der Ban­quen” von Jacob Mar­per­ger) und auch danach ver­öf­fent­lich­ten nam­haf­te Öko­no­men wie Otto Hüb­ner und Adolph Wag­ner Schrif­ten, in denen das Bank­we­sen beleuch­tet wur­de – als eig­ne Wis­sen­schafts­dis­zi­plin trat die Bank­be­triebs­leh­re jedoch erst im Jahr 1911 her­vor. In dem Jahr spal­te­te die Uni­ver­si­tät Köln die Bank­be­triebs­leh­re als eigen­stän­di­ge Spe­zi­el­le Betriebs­wirt­schafts­leh­re aus der All­ge­mei­nen Betriebs­wirt­schafts­leh­re ab[1]Wiki­pe­dia.

In den dar­auf­fol­gen­den Jahr­zehn­ten über­nahm die Uni­ver­si­tät Köln die Füh­rungs­rol­le in der Bank­be­triebs­leh­re. Dort stell­ten Wil­li Pri­on, Ernst Walb, Rudolf Johns und Hans Her­bert Hohl­feld die Bank­be­triebs­leh­re in den 1920er und 1930er Jah­ren auf ein brei­tes Fun­da­ment. Wei­te­re prä­gen­de For­scher der Bank­be­triebs­leh­re an der Uni­ver­si­tät Köln nach dem 2. Welt­krieg waren Hein­rich Rit­ters­hau­sen, Hans E. Büsch­gen – und aktu­ell Tho­mas Hart­mann-Wen­dels. An der Uni­ver­si­tät Köln sind das Insti­tut für Bankwi…

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