Von Ralf Keuper

Das The­ma Digi­ta­le Iden­ti­tät wird von den deut­schen Ban­ken bis­lang eher stief­müt­ter­lich behan­delt. Von einer gemein­sa­men Marsch­rou­te ist die Bran­che weit ent­fernt. Die Deut­sche Bank ver­sucht mit Ver­i­mi Digi­ta­le Iden­ti­tä­ten zu adres­sie­ren, wäh­rend die Spar­kas­sen und Volks­ban­ken mit YES, wor­um es sehr ruhig gewor­den ist, ein ein­heit­li­ches Ver­fah­ren für die digi­ta­le Iden­ti­fi­zie­rung und Authen­ti­fi­zie­rung anbieten.

Anders dage­gen die skan­di­na­vi­schen Län­der, wie Schwe­den und Nor­we­gen, wo bereits seit Jah­ren die ein­heit­li­che Lösung BankID ein­ge­setzt wird. Könn­te die eID des neu­en Per­so­nal­aus­wei­ses für die Ban­ken die Chan­ce bie­ten, den Iden­ti­fi­zie­rungs­lö­sun­gen von GAFA (Goog­le, Apple, face­book, Ama­zon) etwas ent­ge­gen­zu­set­zen? Sind sogar neue Geschäfts­mo­del­le mög­lich, wie in eID ver­hilft Ban­ken zu neu­en Geschäfts­mo­del­len zu lesen ist? Ohne ein gemein­sa­mes Ident-Ver­fah­ren sei­en die Ban­ken gegen GAFA jedoch chancenlos.

Prin­zi­pi­ell bie­tet das The­ma Digi­ta­le Iden­ti­tät gro­ßes Geschäfts­po­ten­zi­al für Ban­ken, wie auf die­sem Blog seit Jah­ren her­aus­ge­stellt wird. Aller­dings haben die Ban­ken hier­zu­lan­de zu viel Zeit ver­strei­chen las­sen und sich bis heu­te nicht auf ein gemein­sa­mes Vor­ge­hen eini­gen k…