Von Ralf Keuper
Anders als die Banken, gehören die IT-Dienstleister und ‑Berater zu den Profiteuren der Digitalisierung. Die Zahl der Beratungshäuser und Dienstleister, die damit werben, innovativ zu sein und ihre Kunden, die Banken, wettbewerbsfähig zu halten oder gar erst machen zu wollen, ist unüberschaubar geworden. Eins jedoch kann festgehalten werden: Das Aufkommen der Fintech-Startups sowie die Bedrohung des Geschäftsmodells der Banken durch die großen Internetkonzerne haben sie nicht verhindern helfen können.
Wenn sie ihre Versprechen eingelöst hätten, dann dürfte es das Fintech-Phänomen in dieser Form nicht geben.
Insofern kann sich der Verdacht einstellen, dass die IT-Dienstleister und ‑Berater im Banking das Problem und nicht die Lösung sind (Der Befund gilt zu weiten Teilen auch für die eigenen IT-Dienstleister und Rechenzentren der Banken).
In ihrem Whitepaper The Empire Strikes Back kommen die Autoren zu der Feststellung:
Consequently, the continual development of supplier structures are needed in the future. These must be reorganized as flexible pools of experts focused on competence. This implies a greater avoidance of long-term production contracts with larger organizations such as IBM, HP, Accenture and offshore factories like TCS, Cognizant, Infosys; the same applies to freelancer pooling such as Hays, GFT or Allgeier which focuses on cos…