Von Ralf Keuper

Die Gesell­schaft der Enkel von Egi­bi oder das House of Egi­bi, wie es auch genannt wird, ist nach heu­ti­gem Wis­sens­stand die ers­te pri­va­te Bank der Welt. Die Egi­bi waren eine vor­neh­me baby­lo­ni­sche Händ­ler­fa­mi­lie, deren Mit­glie­der vor allem im sechs­ten und sieb­ten Jahr­hun­dert vor Chris­tus im Bank­ge­schäft tätig waren.

Micha­el Holl­motz schreibt dazu:

Die ältes­te Pri­vat­bank der Welt, deren Name über­lie­fert ist, ist die Gesell­schaft der “Enkel von Egi­bi” im 7. vor­christ­li­chen Jahr­hun­dert in Baby­lon. Die­se baby­lo­ni­schen Ban­ken kön­nen in Anbe­tracht ihrer durch­struk­tu­rier­ten Orga­ni­sa­ti­on, der Zahl ihrer Filia­len und Ange­stell­ten, ihrer täg­li­chen Auf­zeich­nun­gen und Buch­füh­rung über das dort inves­tier­te Kapi­tal durch­aus mit den größ­ten Ban­ken des 19. und 20. Jahr­hun­derts unse­rer Zeit­rech­nung ver­gli­chen werden.

Bekannt wur­de die Fami­lie Egi­bi durch Aus­gra­bun­gen. Dabei stie­ßen die Archäo­lo­gen auf das Archiv der Egi­bi, das in die­ser Form ein­ma­lig ist, da es genaue Auskunft …

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