Von Ralf Keuper

In die­sem Jahr gedenkt man bei vie­len Gele­gen­hei­ten des 200. Geburts­ta­ges von Fried­rich Wil­helm Raiff­ei­sen, dem Begrün­der des Genos­sen­schafts­we­sen. Trotz ihres fort­ge­schrit­te­nen Alters ist die Idee der Genos­sen­schaft aktu­ell wie zu Zei­ten von Raiff­ei­sen, so The­re­sia Theurl vom Insti­tut für Genos­sen­schafts­we­sen an der Uni Müns­ter in einem Inter­view mit die­sem Blog vor eini­gen Wochen.

Boris Janek und eini­ge Mistrei­ter hal­ten die Zeit für die Genos­sen­schafts­bank 4.0 für gekom­men (Vgl. dazu: Genos­sen­schafts­bank 4.0: Gera­de Genossen­schafts­banken müs­sen die digi­ta­le Agen­da mit­schrei­ben). Dazu haben sie das The­sen­pa­pier Posi­tio­nen digi­ta­le Genos­sen­schaf­ten (Plat­form Coops) verfasst.

Ihre Aus­gangs­the­se:

Die Her­aus­for­de­run­gen unse­rer Zeit ähneln denen der indus­tri­el­len Revo­lu­ti­on: Kon­zen­tra­ti­on von Markt­macht und Pro­duk­ti­ons­mit­teln, sozia­le Ungleich­heit, Ent­wick­lung von Mono­po­len. Damals haben sich Genos­sen­schaf­ten als Lösungs­bau­stein und wich­ti­ges Ele­ment unse­rer Sozia­len Markt­wirt­schaft entwickelt.

Zu Recht heben die Autoren die Bedeu­tung sozia­ler Inno­va­ti­on her­vor, die von Tech­no­lo­gien, wie momen­tan der Block­chain, unter­stützt wer­den können.