Von Ralf Keuper

Das Bit­co­in-Expe­ri­ment in El Sal­va­dor[1]Das Bit­co­in-Expe­ri­ment in El Sal­va­dor ist momen­tan einer schwe­ren Belas­tungs­pro­be aus­ge­setzt[2]El Sal­va­dor expec­ted to default as bit­co­in plum­mets. Im Febru­ar stuf­te die Rating­agen­tur Fitch die Kre­dit­wür­dig­keit El Sal­va­dors auf Ramsch­ni­veau (CCC) her­ab. Im Mai nahm die Rating­agen­tur Moo­dys die glei­che Ein­stu­fung vor. Nach Ansicht von Fitch haben die Schwä­chung der Insti­tu­tio­nen und die Macht­kon­zen­tra­ti­on im Prä­si­den­ten­amt die Unbe­re­chen­bar­keit der Poli­tik erhöht[3]Vgl. dazu: Voices: El Salvador’s bit­co­in-loving pre­si­dent is a human rights dis­as­ter. Wei­ter­hin habe die Ein­füh­rung von Bit­co­in als gesetz­li­ches Zah­lungs­mit­tel die Unsi­cher­heit hin­sicht­lich des Poten­zi­als für ein IWF-Pro­gramm erhöht[4]Vgl. dazu: IWF for­dert El Sal­va­dor auf, Bit­co­in den Sta­tus als gesetz­li­ches Zah­lungs­mit­tel zu ent­zie­hen, das die Finan­zie­rung für 2022–2023 frei­set­zen wür­de, so Fitch.

Bis­lang fällt die Bilanz zur Bit­co­in-Adap­ti­on in El Sal­va­dor durch­wach­sen aus[5]Stu­die zieht Bilanz zur Bit­co­in-Adop­ti­on im Land[6]El Sal­va­dors ver­hal­te­ner Start in die Bit­co­in-Ära.