Von Ralf Keuper

Die Bereit­stel­lung von Bank­dienst­leis­tun­gen im Netz zu jeder Zeit an jedem Ort führt die IT-Sys­te­me der Ban­ken immer wie­der an die Gren­zen ihrer Leis­tungs­fä­hig­keit und dar­über hinaus. 

Wir haben es hier mit einer para­do­xen Situa­ti­on zu tun:

Einer­seits beob­ach­ten wir eine rapi­de Zunah­me der Fin­Tech-Start­ups, vor allem in Groß­bri­tan­ni­en, ande­rer­seits aber häu­fen sich die Fäl­le von Sys­tem­aus­fäl­len wegen ver­al­te­ter IT-Land­schaf­ten – eben­falls mit Schwer­punkt Großbritannien. 

Für Schlag­zei­len sorg­te der Sys­tem­aus­fall der Roy­al Bank of Scot­land (RBS), der dazu führ­te, dass 600.000 Zah­lun­gen nicht aus­ge­führt wer­den konn­ten. Der Chef der bri­ti­schen Ban­ken­ver­ei­ni­gung, Antho­ny Brow­ne, nann­te die­sen neu­er­li­chen Stör­fall “inak­zep­ta­bel”. Mit Sys­tem­aus­fäl­len taucht auch die Com­mon­wealth Bank regel­mä­ßig in den Mel­dun­gen auf. Das über­rascht um so mehr, als die Bank bei jeder Gele­gen­heit auf ihre moder­ne IT-Infra­struk­tur hin­weist. In Deutsch­land ist es die Com­merz­bank, die in letz­ter Zeit häu­fig von techn…

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