Von Ralf Keuper

In mei­ner gest­ri­gen Bank­stil-Kolum­ne Die Open API-Revo­lu­ti­on und Chan­ce im Ban­king im IT-Finanz­ma­ga­zin habe ich mich mit der Ver­brei­tung offe­ner Schnitt­stel­len im Ban­king und ihren Fol­gen für das Bank­we­sen befasst.

Die Gefahr ist real, dass mit den Daten- und Infor­ma­ti­ons­strö­men auch die Kun­den dem­nächst einen wei­ten Bogen um die Ban­ken machen könn­ten. Um zu ver­hin­dern, sich dem­nächst ein­sam und ver­las­sen in einem öden Land wie­der zu fin­den, müs­sen die Ban­ken ihre Tore öff­nen und bereit sein, Besitz­stän­de in Form von Daten abzu­ge­ben. Vor­bild­lich in dem Zusam­men­hang ist nach mei­nem Ein­druck die Initia­ti­ve Open  APIs und Open Data der bri­ti­schen Regierung.

Die digi­ta­len Öko­sys­te­me, wie Apple, Goog­le, face­book und Ama­zon haben es in der letz­ten Zeit auf sub­ti­le Wei­se ver­stan­den, wei­te Tei­le der Daten- und Infor­ma­ti­ons­strö­me in ihre Kanä­le zu len­ken. Es wird die Ban­ken sehr viel Mühe kos­ten, hier den Anschluss zu fin­den. Die Zei­ten des Daten- und Infor­ma­ti­ons­mo­no­pols sind vor­bei. Die­se Erfah­rung muss­ten die Medi­en eben­falls machen.

Es bestä­tigt sich immer mehr, dass die Her­aus­for­de­run­gen der Ban­ken nicht so sehr in der Digi­ta­li­sie­rung an sich, son­dern in dem (epo­cha­len) Medi­en­wan­del lie­gen, wes­halb die Digi­ta­le Transf…

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