Von Ralf Keuper
Die IT-Strategie der ehemaligen Dresdner Bank AG war lange Zeit von Weitsicht geprägt. So war das Bankhaus das erste in Deutschland, das konsequent in die dezentrale Datenverarbeitung investierte (Vgl. dazu: Dresdner Bank: Innen IBM, außen Siemens).
Zu der Zeit regierten in den Banken die Großrechner. In den darauffolgenden Jahren wurde der eingeschlagene Weg weiterverfolgt, wie im Bereich des Konfigurationsmanagements (Vgl. dazu: Software-Entwicklung: Eine Schlüsselrolle spielt das Konfigurations-Management). 2001 kam es dann im Zuge der Fusion mit der Allianz zu einem Bruch bzw. radikalen Kurswechsel. Dezentrale Datenverarbeitung traf auf Zentrale Datenverarbeitung (Vgl. dazu: Dresdner Bank baut IT-Bereich radikal um). Weitere IT-strategische Entscheidung war u.a. die Festlegung auf Thin- Client Webanwendungen (J2EE) (Vgl. dazu: Standardisierung der technischen Qualitätssicherung im J2EE-Umfeld der Dresdner Bank). Daneben beteiligte sich die Dr…