Von Ralf Keuper

In sei­nem Buch Die Wirt­schafts­welt der Zukunft, das auf die­sem Blog dem­nächst noch detail­lier­ter vor­ge­stellt wird, zitiert der Autor Alec Roos, frü­he­rer Bera­ter von Hil­la­ry Clin­ton, den Grün­der des Fin­tech-Start­ups Stan­dard Tre­asu­ry, Zac Townsend:

Big Data wird den Pri­vat­kun­den­markt der Ban­ken radi­kal ver­än­dern, glaubt Zac. “Was ist eine Bank? Eine Bank ist ein gewal­ti­ges Haupt­buch, das fest­hält, wie viel Geld den Leu­ten gehört und wie viel Geld ihnen ande­re Leu­te schul­den. Das ist in ers­ter Linie zunächst ein­mal ein Daten­pro­blem. Ich glau­be, den Ban­ken – und den Öko­sys­te­men rund um die Ban­ken – wird jetzt erst lang­sam bewusst, dass sie digi­ta­le Unter­neh­men sind. Sie sind Daten­un­ter­neh­men. Sie sind Tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men. In der Ver­gan­gen­heit waren sie sich des­sen über­haupt nicht bewusst, obwohl so viel von dem, was sie tun, auf Daten basiert. Sie arbei­ten mit Bloom­berg-Ter­mi­nals, sie beprei­sen Risi­ken, sie ana­ly­sie­ren Märk­te. Es gibt Unmen­gen von Daten. Aber die Wahr­heit sieht so aus: Erst jetzt fan­gen sie an, Daten als ihr Kern­ge­schäft zu betrach­ten … Was tun Ban­ken? Sie spei­chern Wert, sie bewe­gen Wert, sie beprei­sen Risi­ken. Das sind alles Funk­tio­nen eines Daten­un­ter­neh­mens. Wenn sie es woll­ten, könn­ten die Leu­te von Goog­le die­se drei Auf­ga­ben bes­ser als die meis­ten Ban­ken erledigen”.

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