Von Ralf Keuper

Der Roman Der gute Ban­ker des iri­schen Autors Paul Mur­ray wur­de von der Kri­tik mit Lob über­schüt­tet, wie in Paul Mur­ray – Der gute Banker

Zen­tra­le Figur und Ich-Erzäh­ler ist ein Invest­ment­ban­ker – der jun­ge Fran­zo­se, Clau­de, arbei­tet in Dub­lin bei einer Bank, die in der Finanz­kri­se in gro­ße Tur­bu­len­zen gerät. Par­al­lel dazu gerät Clau­de in per­sön­li­che Tur­bu­len­zen – aus­ge­löst durch einen Schrift­stel­ler, der ihm das Ange­bot macht, einen Roman über ihn zu schreiben.

Das bringt den jun­gen Ban­ker ins Grü­beln: Ist mein Leben über­haupt inter­es­sant genug für einen Roman? Das ist es aber nicht. Schließ­lich arbei­tet Clau­de nur mit abs­trak­ten, frag­wür­di­gen Finanz­pro­duk­ten und hängt mit sei­nen jun­gen Kol­le­gen rum. Sie leben in einer Wohl­stands­bla­se, wäh­rend um sie her­um die gro­ße Finanz­bla­se platzt. Aber es wird trotz­dem ein rasan­tes, dickes Buch von über 500 Sei­ten, das eine furio­se gro­ße Geschich­te erzählt.

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