Von Ralf Keuper
Mit Open Banking verbindet sich die Vorstellung, dass die Kunden ihre Finanzdaten mit dem Anbieter ihrer Wahl tauschen können. Die Banken stellen dafür die nötigen Schnittstellen bereit. Die Umsetzung verläuft in Deutschland eher schleppend, weshalb die Vollendung von Open Banking erst in zehn Jahren erwartet wird[1]Noch bis zu 10 Jahre bis zum Erreichen der Open-Banking-Ziele. In den USA ist man dem Ziel dagegen schon deutlich näher – wie mit dem Akoya Data Aceess Network.
Akoya bezeichnet sich als “Datenzugangsnetzwerk”, das diejenigen, die über Finanzdaten von Verbrauchern verfügen, mit Aggregatoren oder Fintechs verbindet, bei denen die Verbraucher ihre Daten nutzen wollen. Ziel ist es, das Problem der vielen einzelnen bilateralen Vereinbarungen und individuellen Verbindungen zu lösen, um auf einem sicheren, transparenten Weg Daten über APIs zu teilen. Hierfür verwendet Akoya die von der Financial Data Exchange (FDX) definierten Standard-APIs. Das eigentliche Problem ist jedoch weniger die Anwendung der FDX-Standards, sondern die Klärung der Verantwortlichkeiten bei der Datennutzung[2]The Great Data Debate: An Akoya Point Of View.
Gesellschafter von Akoya sind mehrere namhafte Banken in den USA, darunter J.P. Morgan und Bank of America. Akoya soll ein Gegengewicht zu Anbietern wie Plaid oder MX bilden. Akoya speichert die Daten nicht, sondern leitet sie nur durch. Unterdes…
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