Von Ralf Keuper
Wo er Recht hat, hat der Recht: In einem Inter­view mit dem mana­ger maga­zin pro­phe­zeit Cars­ten Maschmey­er der Fin­tech-Bran­che ein Massensterben.

Ich bin über­zeugt: So wie es bei den Ban­ken ein Fili­alster­ben gibt, wird es auch ein Fin­tech-Ster­ben geben. Ich schät­ze, dass von den der­zei­ti­gen ins­ge­samt 200 Fir­men lei­der 90 Pro­zent auf der Stre­cke blei­ben und nur cir­ca 20 dau­er­haft erfolg­reich sein wer­den, sei es eigen­stän­dig oder an eine Bank angedockt.

Auch auf die­sem Blog wur­de der Fin­tech-Boom in meh­re­ren Bei­trä­gen kri­tisch beleuch­tet, u.a. in: 
Größ­tes Hin­der­nis für den lang­fris­ti­gen Erfolg der Fin­Tech-Start­ups ist für Maschmey­er der Daten­schutz. Das Ver­trau­en der Men­schen in Mar­ken­na­men soll­te nicht unter­schätzt wer­den, gera­de beim The­ma Geld. Im Zah­lungs­ver­kehr wer­de es daher wei­ter gro­ße Anbie­ter geben.
Finews merkt dazu an:

«Bei Geld ver­ste­hen vie­le Men­schen kei­nen Spass», weiss Maschmey­er wohl aus eige­ner Erfahrung.

Das wer­den im Bereich Mobi­le Pay­ments – Stand heu­te – Apple, Goog­le und Sam­sung sein, die für die Trans­ak­ti­ons­ab­wick­lung wei­ter­hin die Infra­struk­tur der Ban­ken nut­zen. Damit wür­den die Ban­ken wei­ter in den Hin­ter­grund gedrängt und auf die Rol­le blo­ßer Infra­struk­tur­anbie­ter redu­ziert. Bereits vor eini­gen Mona­ten warf Hans-Gert Pen­zel in der Spar­kas­sen­zei­tung das Sze­na­rio an die Wand, die Ban­ken könn­ten dem­nächst zum Koh­le­schip­pen degra­diert wer­den

Wei­te­re Informationen:

Fin­Tech-Start­ups unter­schät­zen die Versicherer

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert