Von Ralf Keuper 

Sicher, es ist müßig eine Fra­ge an eine längst ver­stor­be­ne Per­son zu rich­ten, um sel­ber dar­auf zu ant­wor­ten. Auf bit­co­in­talk hat das legendface66 in dem Post What would Mar­shall McLuhan have to say about Bit­co­in? getan, und eini­ge schlüs­si­ge Ant­wor­ten gefunden.

Zen­tra­le Fra­ge für sie oder ihn ist:

Should we use the word con­trol and aban­don the word ownership?

Die Ant­wort ist eben­so kurz wie einleuchtend:

… The demo­cra­ti­sing qua­li­ty of the block­chain is the absence of a powerful actor which would be capa­ble of mana­ging assets or arbi­t­ra­ting in case of dis­pu­te. Wit­hout this aut­ho­ri­ta­ti­ve actor the idea of owner­ship is meanin­g­less. All we have is con­trol. We need to learn to not give that con­trol away.

Womög­lich hät­te McLuhan sich bei sei­ner Ant­wort u.a. auf den fol­gen­den Satz aus sei­nem Buch Die magi­schen Kanä­le bezo­gen:

Zu gesell­schaft­li­chen Umgrup­pie­run­gen und zur Bil­dung neu­er Gemein­schaf­ten kommt es bei grö­ße­rer Geschwin­dig­keit der Infor­ma­ti­ons­be­we­gung mit­tels Bot­schaf­ten auf Papier und Trans­port auf der Stra­ße. Eine sol­che Geschwin­dig­keits­zu­nah­me bedeu­tet wesent­lich grö­ße­re Kon­trol­le über viel grö­ße­re Ent­fer­nun­gen. (in: Die magi­schen Kanäle)

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