Von Ralf Keuper

Das Jahr neigt sich dem Ende ent­ge­gen. Zeit für einen Rückblick.

Ban­ken auf den Spu­ren von Stahl und Bergbau

Was sich in den letz­ten Jah­ren schon andeu­te­te, wur­de 2017 offen­sicht­lich: Die Ban­ken­bran­che befin­det sich in einem tief­grei­fen­den Struk­tur­wan­del, der durch­aus mit dem der Stahl- und Berg­bau­in­dus­trie in den 1980er und 1990er Jah­ren ver­gli­chen wer­den kann. So muss­te KfW Rese­arch über­rascht fest­stel­len, dass der Abbau von Bank­fi­lia­len in den letz­ten Jah­ren deut­lich stär­ker war als bis­lang ange­nom­men. Im Zeit­raum 2000 bis 2015 sind 27% der Bank­fi­lia­len ver­schwun­den. Dass die­se Ent­wick­lung noch lan­ge nicht abg­schlos­sen ist, wur­de deut­lich, als der West­fä­lisch-Lip­pi­sche Spar­kas­sen­ver­band bekannt gab, dass bis 2021 die Hälf­te aller Filia­len geschlos­sen wer­de. Es ist davon aus­zu­ge­hen, dass dies kein aus­schließ­lich west­fä­li­sches Phä­no­men ist.

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