Von Ralf Keuper

Vor eini­gen Tagen ver­starb der Zukunfts­for­scher Alvin Toff­ler. Berühmt wur­den Toff­ler und sei­ne Frau Hei­di u.a. durch ihre Bücher, Zukunfts­schock, Die drit­te Wel­le und Machtbeben.

In den 1980er Jah­ren sorg­te Die drit­te Wel­le für reich­lich Dis­kus­si­ons­stoff. In The Third Wave Revi­si­ted stell­te Richard Koch im Jahr 2014 fest, dass sich erstaun­lich vie­le der Aus­sa­gen in dem Buch bestä­tigt haben. Die Drit­te Wel­le bezeich­net in ihrem Kern das, was wir mit dem Begriff Infor­ma­ti­ons­ge­sell­schaft asso­zi­ie­ren. Die Auto­ma­ti­on und Com­pu­te­ri­sie­rung waren für Toff­ler Weg­be­rei­ter einer huma­ne­ren Gesell­schaft. Das Indi­vi­du­um wür­de gestärkt, mono­to­ne Ver­fah­ren, wie Fließ­band­ar­beit, wür­den eben­so ver­schwin­den wie Mach­kon­zen­tra­tio­nen. Wesent­li­che Merk­ma­le der Drit­ten Wel­le sind das Wis­sen als wich­tigs­ter Roh­stoff und die Dezentralisierung.

In einem Inter­view mit dem SPIEGEL beschrieb Toff­ler die Grund­zü­ge der Drit­ten Welle:

In der Wirt­schaft der D…

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