Von Ralf Keuper

In der Bank-IT haben Geschäfts­ob­jek­te eine Schlüs­sel­stel­lung, ins­be­son­de­re was die Model­lie­rung bank­fach­li­cher Pro­zes­se anbe­langt (Vgl. dazu: Model­lie­rung und IT-Unter­stüt­zung bank­fach­li­cher Pro­zes­se, Pro­cess­Lab-Col­lo­qui­um, Frank­furt 10/​2007). Ange­sichts der zuneh­men­den Ver­net­zung, des Auf­kom­mens gro­ßer digi­ta­ler Platt­for­men bzw. Markt­plät­ze, dem Inter­net of Things (IoT) und den Con­nec­ted Cars stellt sich jedoch die Fra­ge, ob Geschäfts­ob­jek­te und die dadurch unter­stüt­zen Pro­zes­se künf­tig noch aus­rei­chen, um die Kom­ple­xi­tät des Bank­ge­schäfts aus­rei­chend abzudecken.

Zwei­fel sind angebracht.

Zur Ver­deut­li­chung sei auf den, inzwi­schen lei­der nicht mehr online vor­han­de­nen Bei­trag When Objects Talk back von frog design ver­wie­sen. Dar­in heisst es u.a.:

It is pret­ty clear that the role of objects is chan­ging, and the way we inter­act with them is, too. We are still in con­trol, but in a more coöpe­ra­ti­ve and flu­id way.

Die tech­ni­schen Objek­te for­dern uns dazu auf, oder erfor­dern, dass wir mit ihnen kom­mu­ni­zie­ren. Igno­rie­ren ist kei­ne Opti­on mehr. Neue Spra­chen wer­den benötigt:

All of this will be media­ted by lan­guage that can­not be always arti­cu­la­ted as a voice and as pres­sing as a tweet. It will be com­mu­ni­ca­ted through levers, feed­back, and scent – new lan­guages to be found, desi­gned, tes­ted, and interpreted.

Actions will have to be built based on stra­te­gies and logics not only pre­de­ter­mi­ned, but evol­ving with infor­ma­ti­on acqui­red, some­thing clo­se to a men­tal model…

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