Von Ralf Keuper

Die Stim­men, die öffent­lich Zwei­fel an der “Nach­hal­tig­keit” des Geschäfts­mo­dells der Spar­kas­sen äußern, wer­den nicht weni­ger. Bei­spiel­haft dafür ist die Stu­die Die Wert­pa­pier­ge­schäf­te der Spar­kas­sen. Eine Ana­ly­se der Anle­ge­po­li­tik der deut­schen Spar­kas­sen von Prof. Dr. Ralf Jasny.

In der Pres­se­mit­tei­lung Erfül­len alle Spar­kas­sen ihren öffent­li­chen Auf­trag? Stu­die unter­sucht die Wert­pa­pier­ge­schäf­te aller 413 deut­schen Spar­kas­sen der Frank­furt Uni­ver­si­ty of Appli­ed Sci­en­ces, an der Ralf Jas­ny lehrt, heisst es u.a:

Die Unter­su­chung hat erge­ben, dass 72 Spar­kas­sen (rund 17 % aller Spar­kas­sen) weni­ger als die Hälf­te ihrer Bilanz­sum­me als Kre­di­te an Kun­den ver­ge­ben, bei acht Spar­kas­sen liegt die Quo­te bei unter 30 %. Statt­des­sen wer­den die Kun­den­gel­der über­wie­gend in Schuld­ver­schrei­bun­gen ange­legt. „Die­se Anla­ge­po­li­tik hat mit der Erfül­lung des gesetz­lich ver­an­ker­ten öffent­li­chen Auf­trags der Ver­sor­gung der regio­na­len Wirt­schaft mit Kre­di­ten nichts mehr zu tun“, kom­men­tiert Prof. Dr. Ralf Jas­ny, Pro­fes­sor für All­ge­mei­ne Betriebs­wirt­schafts­leh­re und Finanz­dienst­leis­tun­gen an der Frank­furt UAS, die Ergeb­nis­se. „Es entste…

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